Kinder und Jugendliche mit traumatischen Vorerfahrungen fordern Fachkräfte in besonderer Weise heraus. Ihre Toleranz für Erregung und Anspannung aber auch Entspannung erscheint erheblich vermindert und oft braucht es nur eine Kleinigkeit, um eine Lawine von Verhaltensauffälligkeiten unaufhaltsam in Gang zu bringen.
Traumata wie Gewalt, sexuelle Misshandlung, psychische Erkrankung der Eltern, Unfälle und Tod haben spezifische Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Diese können individuell sehr unterschiedlich sein. Die Spuren, die sie hinterlassen, sprengen jedoch oft den Rahmen der bisherigen professionellen und persönlichen Möglichkeiten der Fachkräfte.
In meiner Fachberatung orientiere ich mich an den fünf Pfeilern der Traumapädagogik:
  1. Die Annahme des guten Grund
    „Alles was ein Mensch zeigt, macht einen Sinn in seiner Geschichte!“
  2. Wertschätzung
    „Es ist gut so, wie du bist!“
  3.  Partizipation
    „Ich trau Dir was zu und überfordere Dich nicht!“
  4.  Transparenz
    „Jeder hat jederzeit ein Recht auf Klarheit!“
  5.  Spaß und Freude
    „Viel Freude trägt viel Belastung!“
Diese sind gleichzeitig die Grundlage für den Umgang mit den Fachkräften oder Eltern, die bei mir in Beratung sind, als auch der Blick, mit dem wir gemeinsam das Geschehene und die Herausforderungen des Kindes bzw. Jugendlichen reflektieren. So entsteht für alle Beteiligten ein sicherer Ort, in dem traumatisches Erleben bearbeitet und integriert werden kann, und Wunden heilen können.

Ich biete folgende Formen der Beratung an:
  • Fallberatung für die Arbeit mit einzelnen Kindern
  • Teamberatung zur Etablierung traumapädagogischer Standards in der Kinder und Jugendarbeit
  • Fachberatung und Ersthilfe bei akuten traumatischen Ereignissen
  • Elternberatung


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